Mobiles Arbeiten
Mit der zunehmenden Verbreitung mobiler Endgeräte werden auch Firmendaten im Geschäftsalltag zunehmend unterwegs genutzt. Die Geräte sollten deshalb gut geschützt werden.
Der Marktanteil von Smartphones, Tablet-PCs und anderen mobilen Endgeräten wächst signifikant von Jahr zu Jahr. Etwa 20 Millionen Smartphones sind derzeit in Deutschland im Einsatz. Immer mehr Beschäftigte nutzen mobile Endgeräte im geschäftlichen Alltag von unterwegs aus und greifen damit extern auf das Firmen-Netzwerk zu. Zudem versenden sie berufliche E-Mails mit Hilfe mobiler Endgeräte. Das bringt neben vielen Vorzügen auch neue Sicherheitsrisiken mit sich.
Risiken durch Apps
Gefahren können von unseriösen Apps ausgehen. Die kleinen, scheinbar nützlichen Programme für mobile Endgeräte enthalten teilweise schadhafte Codes. Sie sollten deshalb grundsätzlich nur herunter geladen werden, wenn sie einen Nutzen im Geschäftsalltag bringen. Außerdem sollten die Nutzerinnen und Nutzer vor dem Download stets prüfen, ob sie von einem vertrauenswürdigen Anbieter stammen. Onlinerezensionen können dabei eine erste Orientierungshilfe bieten. Aber auch hier ist Vorsicht geboten und der vertrauenswürdige Hintergrund zu hinterfragen.
Verbindungen verschlüsseln
Um die Risiken zu minimieren, sollten Bluetooth und WLAN nur aktiv sein, wenn der Besitzer die Verbindungen gerade benötigt. Benutzer und Benutzerinnen sollten außerdem nur durch WPA oder besser WPA-2 verschlüsselte WLAN-Verbindungen in Anspruch nehmen. Tauschen Beschäftigte sensible Daten auf Smartphones oder Notebooks über mobile Netzwerke aus, sollten sie das über ein durch VPN- oder SSL-Protokolle verschlüsseltes Netzwerk tun.
Das Smartphone ist keine externe Festplatte
Wer auf seinem Smartphone Unternehmensdaten verwahrt, sollte regelmäßig Sicherungskopien auf einem Firmencomputer erstellen. Sensible Daten, wie Kundeninformationen oder Geschäftsgeheimnisse, sollten zudem verschlüsselt werden. So wird der mögliche Schaden bei Verlust oder Diebstahl minimiert. Wenn der Ernstfall dennoch eintritt und das Smartphone in die falschen Hände kommt, gibt es unter Umständen Softwarelösungen zur Datenlöschung aus der Ferne.